Großangelegte Übung am Samstagnachmittag für die Hauptfeuerwache Villach, die Betriebsfeuerwehr Infineon, die ÖBB sowie für die FF Wernberg: Im Bereich des Hauptbahnhofes Villach beim dortigen ÖBB-Lagerplatz wurde ein Gefahrenstoff-Austritt eines Kesselwagens simuliert.
WERNBERG, VILLACH. So eine Übung gibt es nicht alle Tage. Organisiert von Daniel Brüggler-Belohuby (FF Wernberg), Martin Regenfelder und Daniel Hudelist (beide HFW Villach), fand am Samstag eine Großübung beim Villacher Hauptbahnhof statt. Mit dabei Florianis der Hauptfeuerwache, der Betriebsfeuwehr Infineon und der FF Wernberg.
Gefahrenstoff-Austritt als Szenario
Beübt wurde ein Gefahrenstoff-Austritt bei einem Kesselwagen. Angenommen wurde, dass es bei Verschubarbeiten zu diesem Vorfall kam, mehrere Personen wurden verletzt, zudem musste die Gefahr für die Umwelt abgewendet werden. Unter der umsichtigen Übungseinsatzleitung von Martin Tapeiner (HFW Villach) und Hannes Schoitsch (ÖBB) kamen die Florianis ganz schön ins Schwitzen, musste mit schwerem Gerät (Atemschutz, Chemieschutz) ausgerückt werden.
Auch Drohne im Einsatz
Nachdem die ÖBB die Gleise freigab, wurde die Situation unter anderem mit einer Drohne samt Wärmebildkamera (gesteuert von Martin Regenfelder) erkundet. Sodann wurde ein Dekontaminationsplatz aufgebaut und die verunfallten Personen gerettet.
Fazit
Es war wichtig, so ein umfangreiches Szenario zu beüben, alle Beteiligten konnten wichtige Lernerfahrungen mitnehmen. Zum Abschluss lud die Hauptfeuerwache auf eine gschmackige Jause ein. Die FF Wernberg bedankt sich bei allen Teilnehmer:innen und den ÖBB für die Übungsmöglichkeit vor Ort.